Gemeinsame Rettungsübung in der Nixhöhle

Heuer war es wieder soweit und eine Rettungsübung in der Nixhöhle stand am Programm. Durchgeführt wurde sie am 9. April 2022. Die letzte derartige Übung war übrigens im Jahr 2013.

Mit von der Partie waren 24 Höhlenretter inklusive der zu rettenden Personen, die FF Frankenfels unter Thomas Wutzl, der Arbeiter-Samariterbund Frankenfels, Bergrettung und die Höhlenführer Albin Tauber, Norbert Prammer und Ernst Seidl.
Übungsannahme war, dass es in der Höhle einen kompletten Stromausfall gibt und zwei Personen sich verletzten und geborgen werden müssen.
Treffpunkt war um 09:00 Uhr am Nixhöhlenparkplatz mit kurzer Lagebesprechung und Aufbruch zur Höhle. Der Stromausfall passierte lt. Übungsannahme im Bärengang und vor Schreck verletzte sich eine Person und konnte die Höhle nicht mehr verlassen. Trotz Weisung des Höhlenführers die Gruppe nicht zu verlassen während der Höhlenführer Hilfe holt, entfernten sich zwei Personen. Eine Person kam in der Neubauerhalle zu Sturz und musste nach der Erstversorgung durch die Samariter mit der FF Frankenfels und den Höhlenrettern aus der Höhle transportiert werden. Der Verletzte im Bärengang wurde durch die Samariter ebenfalls erstversorgt und durch die FF und die Höhlenretter geborgen.
Nixhoehle Uebung 2022
Bei der Nachbesprechung wurde die klaglose Koordination der Rettungskräfte positiv erwähnt. Josi Tauber teilte zum Abschluss an alle Teilnehmer die von der Gemeinde Frankenfels gesponserten Würstl, Getränke und Rouladen aus. Da die Nixhöhle eine Schauhöhle ist und Steiganlagen und Geländer vorhanden sind, ist die Unfallgefahr gering einzuschätzen. In den 20 Jahren in denen Höhlenführer Albin Tauber Führungen durchführt gab es keine erwähnenswerten Verletzungen der Höhlengäste.
Wir hoffen, dass dies auch in Zukunft so bleibt und wir nie die Hilfe von Rettungskräften in Anspruch nehmen müssen. In den 20 Jahren gab es zweimal einen Lichtausfall. Da aber jeder Führer Notbeleuchtungen mitführt ist dies kein Problem und die davon betroffenen Höhlengäste fanden dies auch noch romantisch.
(Text: via Marktgemeinde Frankenfels)